Kaum sind anderthalb Jahre vergangen – ich habe längst mein nächstes Berufskapitel entlang der Neuen Seidenstraße eingeläutet – da stößt oder besser klickt meine Tochter bei dem doch sehr zweifelhaften Hobby des Vatergooglens auf ein Videointerview, zu dem mich im April 2017 Severine Guthier von den Geschichtenfindern eingeladen hat, und zwar in mein zweites Wohn- oder besser Esszimmer (in Schumann’s Camparino am Münchner Odeonsplatz) – quasi ein Heimspiel also, in einem gefühlt anderen Leben. Umso größer die Überraschung und Freude, es nun doch noch live, in Farbe, und mit dem gehörigen Geschirrgeklimper im Hintergrund zu sehen.

Dieses Leben als aktiver Corporate Story Architect habe ich zwar notgedrungen erst einmal stillgelegt – schuld sind ja der Herr Xi und seine Neue Seidenstraße, aber: ganz aufhören kann und wird das nie, ebenso wenig wie das Geschichtenerzählen selbst -, dennoch oder gerade deswegen eigentlich ganz passend hier die Zusammenfassung wesentlicher Ideen rund ums sogenannte Corporate Storytelling als krönender Zwischenabschluss meiner Karriere als Geschichtenarchitekt: